Online-Veranstaltung: Kulturen des friedlichen Widerstands im Austausch – Klimaperspektiven im globalen Süden und Norden.

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Die Klimakrise ist Folge eines kolonialen Ausbeutungssystems und betrifft die ganze Welt, aber in höchst unterschiedlichem Ausmaße. Genauso verschieden wie die Auswirkungen der sozialen und ökologischen Ungleichheit ist der weltweite Widerstand gegen diese herrschenden Zustände. Bergen die diversen Perspektiven der Widerstandskulturen eine Chance? Können sich die Kämpfe im globalen Süden und Norden verbinden, und wenn ja, wie? 

Diesen Fragen wollen wir auf den Grund gehen. Bei einer partizipativen Online-Veranstaltung kommen Umwelt-/Menschenrechtsaktivist_innen aus Guatemala mit Klimaaktivist_innen aus dem Globalen Norden, von Fridays for Future und Ende Gelände, zusammen, um Ansätze und Chancen gemeinsamer Strategien zu erkunden. Die „Resistencia“ des Globalen Südens hat eine über 500-jährige Tradition, von der die jungen, dynamischen und großen Klimabewegungen hier in Deutschland profitieren können.

In der gemeinsamen Diskussion zwischen den guatemaltekischen Organisationen und den deutschen Bewegungen wollen wir einerseits einen Austausch über die Problematiken und Chancen der verschiedenen Widerstandskulturen ermöglichen, und andererseits vor allem die Basis für Vernetzung und künftige Zusammenarbeit bieten.

Die eingeladenen Personen, Organisationen, Kollektive und Netzwerke aus Guatemala leisten insbesondere gegen Landvertreibungen, Kriminalisierung und extraktivistische Großprojekte wie Wasserkraftwerke, Monokulturen und Bergbau Widerstand.

Zu Gast sind Sandra Calel und Rony Morales von der Kleinbauernorganisation UVOC, Julio González vom Kollektiv Madre Selva, Amanda Luna vom internationalen Aktivisti-Netzwerk Mamakiya e.V., die Defensora und kommunitäre Journalistin Norma Sancir, Iliana Monterosso Ibarra vom Forestry Research Center (CIFOR) und Bernie Reyes vom Movimiento Ecológico Estudiantil (MEE).

Die Gäste diskutieren mit Elena Balthesen von Fridays for Future und Referent_innen von Ende Gelände.

Veranstaltet wird das virtuelle Zusammentreffen von der B-Side Kultur e.V. und der Süd-Nord AG. Die Süd-Nord-AG ist ein Zusammenschluss verschiedener Organisationen, Kollektive und Netzwerke, die sich das Ziel gesetzt haben, Umwelt-/Menschenrechtsverteidiger_innen aus dem globalen Süden mit der Klimabewegung im globalen Norden zu verbinden. Teil der AG sind die peace brigades international, VOCES de Guatemala en Berlin, Chico Mendes Alemania, Mamakiya e.V. und CAREA e.V.

Wann
12.12.2020 von 18:00 bis 21:30
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