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21.09.2021 - Am 21. September feiern wir den Internationalen Tag des Friedens. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Aus der Krise gestärkt auf eine gerechte und zukunftsfähige Welt zugehen“. Passend dazu werfen wir heute einen Blick auf den Friedensprozess in Kolumbien.

Kolumbien: Fünf Jahre Friedensabkommen – mangelhafte Umsetzung und neue KämpfeNach über vier Jahren Verhand­lungen wurde am 24.11. 2016 der endgültige Friedens­vertrag zwischen der kolum­bianischen Re­gierung und den FARC-EP-Rebellen unter­schrieben. Mit dem historischen Ab­kommen sollte dem über 50-jährigen Kon­flikt ein Ende gesetzt werden. Doch fünf Jahre später wurden nur ein Bruch­teil der Ziele erreicht, weshalb promi­nente Vertreter:innen der FARC-EP (Fuerzas Armadas Revo­lucio­narias de Colombia – Ejército del Pueblo) nach einer Ent­waffnung im Juni 2017 erneut zu den Waffen griffen.

2020 galt als das gefähr­lichste Jahr für Men­schen­rechtsaktivist:innen in Ko­lumbien seit der Vertrags­unter­zeichnung. Im laufen­den Jahr wurden bereits 103 soziale Aktivist:innen und 31 Ex-Kämpfer:innen der ehe­maligen FARC-EP umgebracht. 

In der September­ausgabe der Friedens­zeitung des Schweizer­ischen Friedens­rats analysiert der ehe­malige pbi-Freiwillige Manuel Müller die mangel­hafte Um­setzung des Ab­kommens. Ins­besondere die Punkte zur inte­gralen Land­reform und den illegalen Drogen wurden ihm zufolge vernachlässigt.

>> Lesen Sie hier den vollständigen Artikel: Friedensabkommen gefährdet, zur aktuellen Situation in Kolumbien, Friedenszeitung, September 2021

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